Standort | sonnig bis halbschattig |
Boden | frisch bis feucht, nährstoffreich, normaler Gartenboden, durchlässig, kalkliebend |
Wuchs | meist strauchförmig, selten baumartig, 5m hoch und breit |
Blütezeit | Mai – Juli |
Blütenfarbe | weiße Trugdolden, duftend, essbar |
Früchte | schwarzlila Beeren, essbar – Achtung: roh sind die Früchte giftig!! |
Bekannte Sorten | Haschberg (reichfruchtend, größere Beeren), Black Lace (dunkles geschlitztes Laub) Black Beauty (dunkles Laub) |
Pflege | regelmäßiger Schnitt erhöht Fruchtertrag |
Verwendung | 👉 Einzelstellung, freiwachsende gemischte Hecken
👉 Beeren für Marmelade, Säfte, Hollerkoch und Gelees 👉 Früchte für Sirup oder mit Teig überbacken 👉 Äste, Laub und Mark in Wühlmausgänge gesteckt als Hausmittel zum vertreiben der Tiere (starker ätherischer Geruch) |
Besonderheiten | heimisches Wildgehölz, Vogelschutzgehölz, Obstgehölz |
Schnittmaßnahmen: Will man von seinem Holler reichlich Ernten ist neben guter Nährstoffversorgung der richtige Schnitt wichtig. Dafür teilt man die Zweige am Baum in 2 Gruppen:
- abgetragene bzw. beerntete Zweige: diese werden im Herbst um gut 2/3 zurück geschnitten. Außerdem ca. 1/3 dieser Zweige komplett heraus nehmen. Dafür nimmt man immer die Ältesten, so bleibt der Holler lange Jung und vergreist nicht.
- Die in diesem Jahr gebildeten einjährigen Zweige: Sie werden belassen. Hier nur die schwächsten wegschneiden. An diesen Zweigen bilden sich nämlich im nächsten Jahr viele Seitentriebe mit zahlreichen Blüten und Früchten.