Beerengarten & Naschgarten selbst gemacht

1. März 2019

Der Trend eigenes Obst, Beeren oder einen Naschgarten anzulegen ist vor ein paar Jahren vielleicht noch als Spinnerei gelangweilter Städter abgetan worden. Nun wächst dieser Trend weiter und weiter!

Eigenes Obst, Beeren,…

Gemüse, und sei’s vom noch so kleinen Balkon, sind beliebter als je zuvor.
Natürlich darf man nicht den strengen Rechenstift ansetzen und Jungpflanzen, (Bio-)Erde oder gar eigene Arbeitsstunden kalkulieren. Das würde wohl frustrieren. Doch die sinnliche Erfahrung, das Abschalten vom hektischen Alltag oder das Wissen um die selbst produzieren Lebensmittel, das gibt vielen Menschen den Sinn, der anderswo vielleicht verloren gegangen ist.

Die beliebtesten Arten für den Naschgarten

Doch welche Gattungen lassen sich unkompliziert anbauen?
Aktuell leuchten Sie rot aus den Beeten, aber auch von Balkonen – die Erdbeeren. Normale große, aber auch kleine Walderdbeeren, die sogar im Schatten noch recht gut tragen, versüßen derzeit vielen GartenliebhaberInnen das Gartenleben.

Vollreife Marillen vom eigenen Baum
Marille auf Spalier, Aprikose – zum Reinbeißen! 🙂

Spalier- Säulen- und Zwergobstbäume,  wie die Marille im Bild oben oder Nektarinen lassen ebenfalls auf kleinen Flächen wahre Fruchtparadiese entstehen. So eine vollreife, von der Sonne gewärmte Marille, direkt vom Baum, die einem im Mund praktisch schmilzt…was gibt es Schöneres? 🙂

Tomaten in allen möglichen Variationen, immer mehr auch kleine, süße, die man gut im Vorbeigehen naschen kann, sind aus keinem Obst- und Beerengarten mehr wegzudenken.
Die große Gartenheidelbeere (unten im Bild) wächst und trägt ebenfalls im Halbschatten gut und lässt ihre Früchte über viele Wochen nach und nach reifen.

Der Platz ist zu klein für alle Obst-, Beeren- und Gemüsesorten, die aktuell gerne angebaut werden. Klassiker sind natürlich immer noch Ribisel, Him- Brom- und Stachelbeeren. Aber auch weniger bekannte wie Tay-, Jap. Wein- und die Jostabeere sind ganz spannende Beerensorten für den Frischverzehr oder auch zum Einkochen.
Dirndlstrauch und Felsenbirne sind zudem auch fesche (Blüten-) Sträucher, die mal die eine oder andere Forsythie im Garten ersetzen könnten 🙂

GartenliebhaberInnen, die das Besondere suchen werden noch bei der Maibeere, dem Minikiwi oder auch bei der Zitronenquitte fündig. Sanddorn, Apfelbeere…ach, ich muss aufhören, der Garten ruft! 🙂

Hier noch ein Video-Tipp zum Thema Beerengarten, aufgenommen bei uns daheim in Oberhofen am Irrsee:

Viele genüssliche Stunden und einen schönen Sommer wünscht Ihnen Reinhard Sperr und das Team von DSG Mondseeland!

Dieser Gartentipp ist aus einer langjährigen Kolumne von Gärtnermeister Reinhard Sperr im Juni/Juli 2017 für die Zeitung „Doppelpunkt“ (Salzburger Flachgau) verfasst worden.

Große Gartenheidelbeere als Naschobst
Gartenheidelbeere im Obst- Beerengarten
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