Exkursion zur Bundesgartenschau Muenchen

5. Dezember 2005

Im September starteten wir dann zu unserer bereits 2. Exkursion zu einer Gartenschau nach Bad Hall im Sommer. Muenchen war also unser Ziel, mit von der Partie folgende Mitarbeiter:

Unsere Obergaertnerin Stefi, mit Sohn Florian.

die rasende Weisswurscht Sabine, ihres Zeichen angelernte Gaertnerin.

und Brigitte, zustaendig fuer Buchhaltung und Buerobetrieb und nach der Arbeit auch fuer mich – sprich meine Freundin…

und meine Wenigkeit (Reinhard Sperr) – hab trotz stundenlanger Suche kein besseres Foto gefunden, sorry..
Unsere gaertnerische „Neuerwerbung“ Martin war da noch nicht mit von der Partie.

Dann konnts auch schon losgehen! Nach dem Einchecken – wir blieben eine Nacht in Muenchen um auch genug Zeit fuer die Ausstellung zu haben – rueckten wir mit schwerem Geraet bewaffnet aus! (siehe naechstes Bild)

Um einen kleinen Ueberblick zu erhalten bzw die doch sehr langen Strecken der Buga zu ueberwinden, empfahl es sich die extra errichtete Gondelbahn zu benuetzen.

Gestaltet wurde eine Flaeche des ehemaligen Muenchner Flughafen, deshalb ist die gesamte Flaeche sehr eben und sie wies auch so gut wie keinen gewachenen Baumbestand, wie zB in Bad Hall, auf.
Es wurde also vor ca 6 Jahren mit dem Grundgeruest begonnen. Aus der Gondel hatte man hier zB eine gute Aussicht auf einen Naturspielplatz.

Ein sogenannter „funpark“ aus der Luft gut erkennbar…

Spielflaechen (man wird diese Flaeche dann von unten noch genauer sehen)

Dann hiess es ueberlegen, wohin zuerst, was anschauen auf diesem riessen Gelaende…

Foehrenwaelder mit Steinschuettung als Boeschung

Und so machten wir uns auf den Weg… die Reisestrapazen wirkten schon ein bisschen nach (Florian)

Kerzengerade Wege, teils mit Baeumen eingefasst und immer wieder mal kleine Ruheoasen …

Einen wesentlichen Bestandteil bildeten diese aus Schotter aufgeschuetteten Waelle. Im Inneren wurden sie zu verschiedensten Themen gestaltet.

Dazwischen, wie in diesem Fall, mit einer Mischung aus Trockengraesern und Blumen ausgesaet.

Kleine Infohuettchen jeweil an den Eingaengen informierten ueber Sinn (oder Unnsinn) und Zweck der Gestaltungen. Ohne diese Informationen waers oft nicht so leicht gewesen das zu erkennen…

Zwischendurch wieder mal eine Raststaette in Form eines Bierzelts, jedoch mit interessanter Innengestaltung

Nach einem Weissbier gings weiter zum „Vogelnest“, dass sich im Lauf der Ausstellung zu so was wie einem Wahrzeichen entwickelt hat.

Die Besucher sollten aus dem Blickwinkel einer Ameise zB dieses Nest erleben…

Florian gefiels sichtlich…

Eine weiter Attraktion, ebenfalls zu entdecken aus Zwergesperspektive, ein Maulwurfshuegel …

Und immer wieder ein Thema – Wasser

Auch interessant: die schiefen Ebenen

und Graeser-waelder

Zwischendurch mal fuers Familenalbum posieren – Brigitte

Florian betaetigte sich waehrenddessen als „Tippkicker“. Meiner Meinung nach auch eine lustige Idee neues umzusetzen.

Dann ein Tal aus Steinplatten und Nebel…ebenfalls eine sehr kreative Idee

doch bei all diesen interessanten Ausstellungen – Pause muss sein! (Sabine)

oben der bereits erwaehne funpark und unten eine Landschaft wie aus dem „Teletubby – Land“. Aus Erdmodellierung und einer weichen Laufbahn wuerde diese Huegellandschaft gebaut…

Hier noch ein imposanter Holzbau. Im Inneren konnte man sich Interessantes zum Thema biologische Landwirtschaft, erneuerbare Energien bzw Oekologie im Allgemeinen informieren.

und vom Dach des Baus hatte man einen guten Ueberblick ueber div. Versuchspflanzungen zum Thema

Ganz was anderes konnte man in zwei Hallen betrachten: Kreative Floristikbetriebe aus der Umgebung zeigten was man aus Blumen alles machen kann…

Ein weiteres Thema war die Grabgestaltung:

alles sauber eingefasst mit Metallkanten. So was findet auch in den Gaerten immer mehr Anerkennung aufgrund der einfacheren Pflege.

Auf den folgenden Fotos koennen Sie Keingaerten bewundern.
Alle durch Ihre Besitzer selbst gestaltet und gepflegt.

Ein Nuetzlingshotel darf in solchen Gaerten natuerlich nicht fehlen…

Im letzten Teil der Fotos noch einige Schaugaerten vom „who is who“ der deutschen bzw bayrischen Gartengestalten und Architekten:

Steine in vielerlei Variationen, Segel aber vor allem auch Wasser sind nach wie vor bestimmende Themen in der modernen Gartengestaltung

eine Kraeuterschnecke, wie sie sicher vielen von Ihnen bekannt ist

Sogar echte japanische Kois konnte man hautnah betrachten..

Das wars auch schon wieder mit unserer virtuellen „Tour de Buga“. Ich hoffe, dass Ihnen die einen oder anderen Impressionen gefallen haben.
Zum Ausklang noch ein paar Pflanzen/Blumen-Schnappschuesse.

Fuer Formschnitt-Begeisterte…

Oder Blumenliebhaber…

Hoppala, was hat sich da reingeschlichen…?
Ebenfalls auf der Buga zu sehen – Hanf

Vielleicht laesst es unsere Zeit zu und wir koennen im neuen Jahr 2006 wieder eine interessante Gartenreise durchfuehren. Sie erfahren es jedenfalls wieder an dieser Stelle!

Reinhard Sperr, Dezember 2005

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