Rasenpflege: Vertikutieren, Rasendünger, Mähen, Rasenkrankheiten

14. März 2016

Heute schaun wir uns mal die Rasenpflege im Jahresverlauf an. Ein Thema bei dem sich, wir mir scheint, die Geister scheiden:

Rasenfläche mit Morgentau

Jeder hat so seine eigenen Tipps und Tricks für den perfekten Rasen. Dabei gilt es nur ein paar Grundregeln zu beachten und einer gepflegten Fläche steht nichts im Weg.

Die erste und wichtigste Frage die sich jeder einzelne von uns stellen muss: Wie soll mein Rasen aussehen? Denn je mehr Rasen und je weniger Blumen ich haben möchte desto intensiver fällt die Pflege aus.

Wie oft mähen?Düngen und VertikutierenGießen, ja oder nein?
Pilzkankheitentierische Schädlingefilmisches Goodie

Rasenschnitt – Wie oft und wie tief mähen?

Zu den wichtigsten Maßnahmen der Rasenpflege gehört der Schnitt. Neben scharfen Messern ist regelmäßiges Mähen das Um und Auf. Alle 7 bis 10 Tage sollte dieses erfolgen um sich eine schöne Grünfläche zu erhalten. Im Herbst und im Frühjahr liegt die Schnitthöhe bei ca 4cm, im Sommer 2cm höher aufgrund der höheren Temperaturen.

Ein Rasenroboter leistet wertvolle Arbeit

Rasenroboter sorgen für einen gepflegten artenarmen Rasen

Für fast alle Gärten geeignet und flott instaliert, lassen sich relativ leicht die Schnitteinstellungen und Mähintervalle programieren. Er mäht meist ohne erkennbares Muster über den Rasen und gewährleistet somit ein gleichmäßiges Schnittbild. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass Moos zurückgedrängt wird. Unsere Partner bei der Installation von Rasenrobotern sind Blumen und Gartendesign Brandstätter (St. Gilgen),  Motorgeräte Wimmer (Steindorf) und die  Lagerhäuser Mondsee oder Eugendorf mit Rasenrobotern der Marken Ambrogio, Husqvarna oder John Deere.

Nicht geeignet sind Rasenroboter für Flächen an denen Blumen bzw. Artenvielfalt gewünscht sind.

Die richtige Rasendüngung und Vertikutieren

Neben dem Mähen ist die Düngung ein wesentlicher Faktor in der Rasenpflege um die Gräser gesund und widerstandsfähig zu halten. Mit organischen Rasendünger und Bodenaktivator von Oscorna kann man nichts falsch machen. Bis zu 4 Düngergaben pro Jahr können gegeben werden. Sobald der Schnee geschmolzen ist, erfolgt die erste Düngung und danach, im Abstand von 2-3 Monaten, die weiteren.

Zusätzlich wird im Frühjahr nach den ersten Schnitten vertikutiert um Rasenfilz und Unkräutern entgegenzuwirken. Im Zuge dessen füllt man kleinere Unebenheiten mit einer Kompost-Sand-Mischung auf – dank dem Kompost spart man sich gleich mal eine Düngung – und Sät bei Bedarf noch evetuell vorhandene Lücken ein. So steht einem gelungenen Start in die Rasensaison nichts im Wege.

Soll man seinen Rasen gießen?

In heißen trockenen Sommern fragen sich viele: gießen oder nicht gießen? Als Service Gärtner sagen wir: gießen ja, aber bitte richtig.

Bei hochsommerlichen Temperaturen einmal in der Woche und dafür ordentlich. Am besten in den frühen Morgenstunden einen Regner aufstellen und den Rasen einwässern bis er satt durchtränkt ist. Eine dreiviertel Stunde pro Fläche sollts auf alle Fälle sein.

Tipp: Wenn man ins Gras steigt und es quatscht so schön. dann passts perfekt!

Die häufigesten Krankheiten und Schädlinge im Rasen

Da der Rasen doch eher eine intensiv genutzte Fläche und auch fast Monokultur ist, schleicht sich hin und wieder die eine oder andere Pilzkrankheit wie Rost oder Schneeschimmel ein. Auch tierische Schädlinge wie Engerlinge, Drahtwürmer, Erdraupen, Tipulalarven oder Maulwürfe, Feld- und Wühlmäuse kommen hin und wieder vor. Hier seien die häufigsten kurz vorgestellt und natürlich auch entsprechende Gegenmaßnahmen.

Pilzkrankheiten

Übern Sommer treten besonders häufig gelbbraune bis rostrote, sichtbar stäubende Flecken auf – der Rost. Um ihm entgegenzuwirken hilft ein regelmäßiger nicht zu tiefer Schnitt und eine außreichende Bewässerung während der heißen Jahreszeit. Auch eine Sommerdüngung unterstützt den Rasen in seiner Gesundung.

Schneeschimmel

Schneeschimmel tritt meist nach der Schneeschmelze auf. Es bilden sich gelbliche bis silbergraue Flecken im Rasen, denen man am besten mit vertikutieren und einer ordentlichen Startdüngung zu Leibe rückt. Um im nächsten Jahr nicht wieder vor dem gleichen Problem zu stehen helfen regelmäßiges mähen, eine organische Herbstdüngung und der letzte Schnitt nicht zu tief.

Tierische Schädlinge

Stellt man fest, das übermäßig viele schädigende Insekten im Boden leben helfen in den meisten Fällen parasitisch lebende Nematoden. Diese können direkt über uns bezogen werden und werden mittels Gießkanne in den Boden eingebracht.

Wühl- und Feldmäuse wandern ebenso wie der Maulwurf von benachbarten (Bauern)wiesen ein. Sie bekämpft man mit Wühlmausfallen oder vertreibt sie mit starken Gerüchen wie Holler oder Räucherkegeln. Der Maulwurf ist eigentlich ein Nützling, seine Hügel im Garten sind dennoch lästig. Er steht außerdem unter Naturschutz und darf daher nur lebend gefangen werden. Hat man einen erwischt, setzt man ihn am besten weit weg wieder aus.

So, das wars auch schon wieder zum Thema, eure Service Gärtner Reinhard Sperr, Tel: 0664/53 25 487 oder Stefanie Wassermann, Tel 0664/73799587 stefi@DerServiceGaertner.at.

Hier haben wir noch mal die Rasenpflege im Frühling für euch filmisch zusammengefasst und wenn ihr euch für die Rasenanlage generell interessiert dann werft doch mal einen Blick hierrauf – ein Überblick über die Rasenneuanlage.

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2 Gedanken zu „Rasenpflege: Vertikutieren, Rasendünger, Mähen, Rasenkrankheiten

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